Einfacher Leitfaden um richtig auf Dich selbst zu achten
Es ist so wichtig, sich täglich um Körper und Geist zu kümmern. Obwohl wir aufgrund von Termindruck, Verantwortung und Arbeit oft nach schnellen Lösungen suchen, um uns kurzfristig besser zu fühlen, ist „Selfcare“ eine Reise. Man muss lernen, sich jeden Tag Zeit für sich selbst zu nehmen, auf die Signale des Körpers zu hören und die eigenen Gefühle zu verstehen. Hat man dies verinnerlicht, so hilft dies sich erfüllt und geerdet zu fühlen. Gleichzeitig gibt es die Energie, sich auch um die Menschen um sich herum zu kümmern.
Hier sind einige von Bachs Top-Tipps, die Dir helfen sollen, sich jeden Tag um sich selbst und andere zu kümmern:
1. Selbstfürsorge
Das Wichtigste was Du tun kannst, um Energie zu haben um sich auch um andere zu kümmern, ist sicherzustellen, dass Du Dich um Dich selbst kümmerst. Wenn Du Dich ausgebrannt fühlst wird es um so schwieriger für Freunde und die Familie da zu sein. Und gerade in Zeiten von Homeoffice, verführt ein hohes Arbeitspensum uns oft dazu bis spät in die Nacht zu arbeiten und wir vergessen abends abzuschalten. Dabei hilft es nicht sich zu überarbeiten, im Gegenteil, man wird immer unproduktiver. Es ist wichtiger denn je dafür zu sorgen, dass man sich Zeit nimmt um sich auszuruhen, eine Pause zu machen oder hier und da einen freien Tag zu nehmen.
Hier noch ein extra Tipp von @pranaupyourlife: Immer, wenn du versuchst Dir ME-Time zu nehmen, dann blocke Dir dafür dafür Zeit im Kalender (genauso wie fürs Arbeiten, Freunde treffen oder Kinder abholen). Und das kleinste Self-Care Ritual im Ayurveda: trinke morgens eine Tasse heißes Wasser, das kurbelt Dein Agni an.
2. Gesunde Ernährung
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht für uns selbst zu sorgen. Zu verstehen, wie unser Körper funktioniert und wie wir uns richtig ernähren, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie wir uns tagsüber fühlen. So lässt sich z. B. das Mittagstief leichter vermeiden, wenn man mittags eher leichte Kost zu sich nimmt. Das ist besonders wichtig, wenn man während der Arbeit mal nicht so viel in Bewegung ist. Wenn Du Schwierigkeiten hast herauszufinden, wie Du Deine Ernährung in dieser Hinsicht optimieren kannst, versuchen es mal mit einer Tagebuch-App. Sie kann Dir einen Überblick verschafft, was Du gegessen hast und was Dir vielleicht an Ernährungsbestandteilen fehlen könnte. Dabei ist die eigene Zubereitung deiner Mahlzeiten die beste Möglichkeit, um den Überblick über Deine Ernährung zu behalten. Wenn Du bei der Analyse deiner Ernährung feststellst, dass Du mit deiner Ernährungsform bestimmte Mineralien oder Vitamine nicht in ausreichender Menge zu Dir nimmst, könntest Du versuchen dieses Defizit mit einem Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen.
Hier noch ein weiterer Tipp von @pranaupyourlife: Nicht jedem tut jedes Essen gut, doch der Ayurveda kann Dir dabei helfen herauszufinden was Dir gut tut. Aus Sicht des Ayurveda sind ein paar Dinge universell gut, sie lassen sich also leicht umsetzen: 1. Warme, gekochte Mahlzeiten sind leichter für Dein Agni (Verdauungsfeuer) zu verarbeiten. 2. Du solltest versuchen regelmäßig 3 Mahlzeiten am Tag zu essen und dazwischen Pausen machen. 3. Idealerweise solltest Du regionale & saisonale Produkte verwenden und diese frisch zubereiten. 4. Mindful Eating: Versuche Dich beim Kochen & Essen wirklich auf Dich und das Essen zu konzentrieren.
3. Körperliche Betätigung
Es mag selbstverständlich erscheinen, aber aktiv zu bleiben ist eines der wichtigsten Dinge, die Du tun kannst, um Dich energischer und motivierter zu fühlen. Es bringt die Herzfrequenz in Schwung, erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut und setzt Endorphine frei, die allesamt helfen Deine Energie zu steigern. Bewegung steigert auch die Produktion von Serotonin, das als Glückshormon bekannt ist. Allerdings kann manchmal auch der Zwang zur Bewegung die Ursache für Stress und Angst sein. Deshalb ist es umso wichtiger, eine Bewegungsart zu finden, die einem wirklich Spaß macht. So fühlt sich der Sport nicht wie eine weitere Aufgabe an, die man zu erledigen hat. Wenn es Dir schwerfällt ein körperlich aktives Hobby zu finden, stelle Dich der Herausforderung, vier Wochen lang jede Woche etwas Neues auszuprobieren. Zum Beispiel in Woche 1: Yoga, in Woche 2: Kraftsport, in Woche 3: Joggen, in Woche 4: Pilates. Am Wochenende kannst du Dich dazu auch mit Freunden oder der Familie treffen und z. B. in einen Park gehen und dort gemeinsam aktiv sein. Das Wichtigste ist, etwas zu finden, das Dir Spaß macht und Dich nicht überfordert, sondern Dir hilft sich um Dich selbst zu kümmern.
Hier noch ein weiterer Tipp von @pranaupyourlife: Auch die Tageszeit spielt eine Rolle für deine sportliche Aktivität. Morgen-Sport wirkt anregend – es sollte eher anstrengendes Yoga gemacht werden, mittags helfen eher „kühlende“ Sportarten wie Schwimmen oder in der Natur sporteln und abends sollte eher etwas zum Runterkommen gewählt werden, wie z. B. Yin Yoga.
4. Eine schöne Zeit mit Freunden und der Familie
Wenn man anstrengende Tage hat, kann es leicht passieren, dass man sich von verschiedenen Verpflichtungen überfordert fühlt. Die freie Zeit des Tages, die Freunden und der Familie gewidmet ist, kann dann oft gar nicht mehr so genossen werden, wie sie sollte. Aber ein soziales Netzwerk als „Sicherungsnetz“ in Zeiten der Not zu haben, ist entscheidend für Dein Wohlbefinden und das der anderen. Dank der modernen Technologien haben wir das Gefühl, dass wir immer in Kontakt miteinander sind. Aber das Facebook- oder Instagram-Update von jemandem zu sehen, ist nicht dasselbe, wie ihn persönlich zu sprechen. Regelmäßige Zeit mit Deinen Lieben zu verbringen, ist aus vielen Gründen wichtig - es macht Spaß, ist erfrischend und kann helfen, Dein Glück zu erhalten. Aber sich zu sprechen oder zu treffen bedeutet nicht immer, dass Sie sich hinsetzen und bei einer Tasse Kaffee plaudern müssen. Wie wäre es mit Deinen Freunden einen Buchclub zu gründen? Oder sich am Wochenende ein paar Stunden Zeit zu nehmen, um mit den Kindern Kekse zu backen? Wie wäre es, mit einem Freund eine neue Sportart auszuprobieren? Wenn Du keine Zeit oder Möglichkeit hast, Dich vor Ort mit Deinen Freunden zu treffen, so könntet Ihr z. B. ein gemeinsames Sammelalbum anlegen, um sich verbundener zu fühlen. Das Durchblättern alter Fotos und Erinnerungsstücke kann viel Spaß machen. Lieblingsgeschichten werden neu erzählt, und neue Geschichten tauchen auf. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, sich zu erinnern und sich gegenseitig besser kennen zu lernen.
5. Gute Schlafhygiene
Allzu oft haben wir, wenn wir uns für den Abend niederlassen, Mühe unsere Gedanken vom Tag abzuschalten. Wir gehen ständig Dinge durch, die nicht erledigt wurden und wir machen uns im Geist Notizen, was morgen alles erreicht werden muss. Viele von uns neigen auch dazu, den ganzen Abend über unsere Social-Media-Accounts am Telefon oder auf Tablets zu verfolgen. Allerdings kann das blaue Licht, das von diesen Geräten ausgestrahlt wird dazu führen, dass unser Gehirn in voller Alarmbereitschaft bleibt. Es können also viele verschiedene Dinge unser Schlafverhalten beeinflussen, aber es gibt wenig was man tun kann um die empfohlenen 7 Stunden Schlaf pro Nacht zu erreichen. Ein guter Ausgangspunkt ist die Festlegung einer erholsamen Abendroutine, die es Dir erlaubt sich zu entspannen und ganz abzuschalten. Hier ist eine kurze Checkliste für die Abendroutine, die Dir helfen soll besser zu schlafen:
- Schalten elektronische Geräte eine Stunde vor dem Schlafengehen ab
- Übe Dich in Meditation oder Yin Yoga
- Verbringen 5 Minuten mit einem Tagebuch oder Journal
- Schreiben eine Sache auf, für die Du dankbar bist
- Achte darauf genug zu Trinken, auch am Abend
- Schaffe Dir eine entspannte Schlafzimmerumgebung
- Lese in einem Buch
- Nimm ein entspanntes Bad
- Entwickle eine Hautpflegeroutine
- Lausche beruhigender Musik
- Und hier noch ein weiterer Tipp von @pranaupyourlife: Geh vor 22 Uhr ins Bett, der Kapha Dosha, der erdige Typ ist von 18 bis 22 Uhr anwesend und hilft uns, uns besser zu beruhigen, da nach 22 Uhr Pitta steigt, das feurige Dosha, der das Schlafen verhindern kann.
6. Etwas Neues ausprobieren
Obwohl das Gefühl ausgebrannt zu sein oft dann auftritt wenn wir versuchen zu viel zu tun, liegt es oft auch daran, dass wir zu viel von der gleichen Sache machen. Wir fühlen uns am Ende wie festgefahren. Versuche Deine Tage spannend und abwechslungsreich zu halten und jede Woche etwas Neues in Deinen Tagesablauf einzubauen. Ganz gleich, ob es sich dabei um einen Spaziergang in einer anderen Straße handelt, um das erste Mal Yoga auszuprobieren oder um den Kauf einer unbekannten Gemüsesorte. Dränge Dich selbst dazu pro Tag an eine neue Sache zu denken, egal wie groß oder klein sie ist. Du bist für Dich verantwortlich! Führe Tagebuch, verfolge Deine Stimmungen und schreibe jede neue Sache auf, die Du ausprobierst. Überwinde den inneren Schweinehund ????