Was fühlst du wirklich: Wie du dich um dich selbst kümmerst, wenn du dich nicht gut fühlst
Ob es eine stressige Zeit auf der Arbeit ist, ein Umzug oder die Entfernung zu Freunden und Familie. Es gibt viele Dinge, die dazu führen können, dass du dich nicht gut fühlst. Aber es ist so wichtig, sich um sich selbst zu kümmern, besonders wenn man ein bisschen niedergeschlagen ist. Deshalb haben wir einige Tipps zusammengestellt, die sicherstellen, dass du dich selbst mit absoluter Freundlichkeit behandelst, auch wenn du voller gemischter Gefühle bist:
Das Rad der Gefühle
Das Rad der Gefühle, das von dem amerikanischen Psychologen Dr. Robert Plutchik erfunden wurde, beschreibt die acht Grundemotionen. Dazu gehören Ärger, Vorfreude, Ekel, Angst, Freude, Traurigkeit, Überraschung und Vertrauen. Natürlich erleben wir weit mehr Emotionen als nur diese acht. Trotzdem sind sie, ein guter Ausgangspunkt, wenn du dich nicht gut fühlst. Du kannst mit diesem System versuchen, genau herauszufinden, was du fühlst. Das kann dir dabei helfen zu entscheiden, wie du dann mit deinen Gefühlen umgehst. Es ist auch hilfreich herauszufinden, wie deine Emotionen zusammenspielen. Eine interaktive Version des Rades (auf Englisch) findest du hier. Wenn du dich nicht gut fühlst, kannst du auf eine Emotion klicken, wie z.B. „Nachdenklichkeit". Diese kann laut Rad dazu führen kann, dass du dich "langsam und unbeteiligt" fühlst. Das Rad kann dir etwas mehr über die Emotion erklären und wie du sie für ein positives Ergebnis nutzen kannst, z. B. indem du dich daran erinnerst, was dir wichtig ist.
Selbstfürsorge
Selbstfürsorge ist in den letzten Jahren ein echtes Modewort geworden. Selbstfürsorge Techniken können uns sehr dabei helfen, unsere Emotionen zu bewältigen, wenn wir uns nicht gut fühlen. Es muss kein einwöchiges Retreat sein, Du entscheidest, was Selbstfürsorge für dich ist. Gehe spazieren, koche dir ein gesundes Essen, mache eine Gesichtsmaske; was auch immer dir hilft, dich besser zu fühlen. Wir wissen, wie wichtig das ist, aber tun wir es auch wirklich? Es ist so einfach, sich von unserer To-Do-Liste auffressen zu lassen; vor allem, wenn so viele von uns heutzutage von zu Hause arbeiten. Daher empfehlen wir deine persönliche „Selfcare“, wie alle anderen Aufgaben auch, mindestens zwei mal pro Woche, in die tägliche Routine aufzunehmen. „Feierabend um 17 Uhr, langes Bad bis 17:30 Uhr“. Das gibt dir etwas, auf das du dich am Ende des Tages freuen kannst!
Achtsamkeit
Achtsamkeit ist ein weiteres Schlagwort, das wir alle in den letzten Jahren gehört haben. Achtsamkeit bedeutet einfach, aufmerksam zu sein, ein Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu haben: Deine Gedanken, Gefühle, alles um dich herum. Achtsamkeit kann uns helfen, uns selbst und unsere Emotionen besser zu verstehen und uns davon abhalten, uns unwohl zu fühlen. Es ist ein Weg, Geist und Körper zu verbinden, so dass wir unsere körperlichen und emotionalen Gefühle wieder ins Gleichgewicht bringen können. Versuche deine alltäglichen Aufgaben, wie zum Beispiel Zähneputzen oder Kaffee kochen, achtsam zu erledigen. Konzentriere dich voll und ganz auf die Aufgabe, die vor dir liegt, und du wirst vielleicht feststellen, dass sie zu Entspannungsaktivitäten werden. Es kann etwas Übung erfordern, um gut in Achtsamkeit zu werden, also mache dir keine Sorgen, wenn es dir anfangs schwerfällt.
Nachdenken
Selbstreflexion kann ein wunderbarer Weg sein, um herauszufinden, warum du dich nicht gut fühlst. Sich Zeit zum Nachdenken zu nehmen, kann uns helfen, uns selbst besser zu verstehen. Wie denken, fühlen und verhalten wir uns. Hast du dich schon einmal so verstimmt gefühlt? Waren es die gleichen Dinge, die es ausgelöst haben?
Gehe am besten spazieren, denn während du an der frischen Luft bist, bietet sich die Gelegenheit zur Selbstreflexion. Außerdem kennen wir alle die Vorteile von Bewegung für das körperliche und emotionale Wohlbefinden. Wenn du morgens spazieren gehst, kann es dir auch helfen, dich auf den kommenden Tag vorzubereiten.
Dankbarkeit
Life Hack: Dankbarkeit zu praktizieren ist eine der besten Möglichkeiten, um deine Emotionen auszugleichen und zu verhindern, dass du dich nicht gut fühlst. Menschen, die Dankbarkeit praktizieren, berichten von Effekten wie mehr Positivität, besserem Schlaf und der Fähigkeit, mehr Mitgefühl und Freundlichkeit auszudrücken. Und das Beste daran? Es ist so einfach, es in deine tägliche Routine einzubauen. Es gibt viele schöne Dankbarkeitsjournale online zu kaufen, die auch eine schöne Art der Selbstreflexion sind. Du musst nur jeden Tag 1-3 Dinge aufschreiben, für die du dankbar bist. Das war's!
Sei ehrlich zu dir dir
Reflektiere mal: Hast du dir genug Zeit gelassen, um dir selbst die Liebe zu geben, die du brauchst? Hast du zu viel gearbeitet? Sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, ist ein entscheidender Weg, um sich positiver zu fühlen und zu vermeiden, dass man sich nicht gut fühlt. Ehrlichkeit ist immer die beste Strategie!
Drücke dich aus
Wenn du deine Emotionen in dir verschließt, wie in einem Gefäß, dann werden sie nicht verschwinden. Ob es sich um positive Energie, Wut oder Traurigkeit handelt, sich auszudrücken ist so wichtig für das emotionale Gleichgewicht. Gehe zurück zu deinen Grundemotionen und benutzen das Rad der Gefühle: Was genau fühlst du? Dann kannst du einen Weg finden, es auszudrücken. Sprechen mit jemandem, dem du vertraust, schreie in ein Kissen, gehe joggen; es gibt viele Möglichkeiten, sich auszudrücken. Lasse die Gefühle raus. Es wird dir helfen deine Gefühle zu verstehen und immer weniger Gefühlschaos zu verspüren.
Positive Denkweise
Eine positive Einstellung zu haben, bedeutet nicht nur, generell fröhlich zu sein. Es ist eine ganze Perspektive auf das Leben, die mit der Kraft des positiven Denkens verbunden ist. Es geht darum, alles im Leben mit einer positiven Einstellung anzugehen und auch aus schlechten Situationen das Beste zu machen. Natürlich würden wir nicht erwarten, dass du ständig positive Energie hast; das wäre sehr schwer zu erreichen. Überlege dir ein paar Hobbys, die du beginnen kannst, um eine positive Einstellung zu kultivieren. Meditieren kann dir z. B. helfen, den Kopf freizubekommen, um mit einer positiven Einstellung neu zu beginnen und emotionale Entscheidungen zu vermeiden, wenn du dich nicht gut fühlst. Es gibt noch so viele weitere Vorteile der Meditation, wie z.B. Stressabbau, verbesserter Schlaf und erhöhte Konzentration. Aber auch Meditation ist nur eine von vielen Möglichkeiten zu mehr Positivität.
Bleibe in Verbindung
Mit anderen zu sprechen kann dir helfen, Angst und emotionales Ungleichgewicht zu überwinden. Wir alle wissen, wie wichtig es für unser Wohlbefinden ist, mit anderen im Austausch zu bleiben. Stelle sicher, dass du dir Zeit für Gespräche nimmst. Dies kann auch virtuell sein, falls du niemanden physisch treffen kannst. Freundschaft und Lachen sind großartige Mittel, um dich aus dem Gefühl der Unausgeglichenheit herauszuholen.