Was fühlst du wirklich: Wie du mit Ängsten umgehen kannst
Was ist deine größte Angst? Die meisten von uns haben eine - egal ob es eine große oder eine kleine Angst ist. Und während es ein natürlicher Teil des Lebens ist, Ängste zu haben, versuchen wir alle, Wege zu finden, um mit unseren Ängsten umzugehen, während wir durch den Alltag navigieren. Und bei so viel, was im Moment in der Welt passiert, ist es kein Wunder, dass du dich vielleicht unsicherer oder ängstlicher fühlst als sonst. Sich unseren Ängsten zu stellen, ist jedoch nicht immer so einfach. Manchmal hält uns die Angst davon ab, unsere Ziele zu erreichen, neue Dinge zu beginnen und das Beste aus dem Leben zu machen. Die gute Nachricht ist, dass wir alle lernen können, mit unseren Ängsten umzugehen, wir müssen nur herausfinden, wie. Deshalb hat Original Bach®-Blüten ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen können, die Angst zu überwinden und das Leben in vollen Zügen zu genießen!
1. Selbsterkenntnis und Selbstbeherrschung
Der erste Schritt, um dich deinen Ängsten zu stellen, ist, genau zu wissen, was es ist, dass dir Angst macht. Ein Tagebuch zu führen kann dir dabei helfen, deine Emotionen zu verarbeiten und das in den Griff zu bekommen, was dich gerade beschäftigt. Meditation und die Konzentration auf die Gegenwart können dir auch dabei helfen, dir selbst bewusster zu werden und mit deinen Ängsten in Einklang zu kommen. Schau dir das Rad der Emotionen des Psychologen Dr. Robert Plutchik an, das hilft, unsere primären Emotionen aufzuschlüsseln, um zu sehen, wo du stehst. Fühlst du dich ängstlich oder fühlst du ein intensiveres Gefühl der Angst? Führt deine Befürchtung zu einer positiveren Reaktion oder verfällst du in eine Angststarre? Du kannst es dir auch zur Gewohnheit machen, einen Selbst-Check zu machen, wenn dich etwas beunruhigt. Schließe deine Augen und beantworte diese sieben Fragen:
- Wie fühle ich mich im Moment?
- Wie ängstlich bin ich auf einer Skala von 1 bis 10?
- Was ist es, dass mir Angst macht?
- Was ist das Schlimmste, das passieren kann?
- Was ist das Beste, das passieren kann?
- Was gewinne ich dadurch?
- Was werde ich dadurch verlieren?
2. Ziele setzen
Das Setzen von Zielen kann dir helfen, Gefühle der Besorgnis oder Angst zu überwinden und Probleme mit einem klareren Kopf anzugehen. Probiere mal die unteren Punkte aus, um Schritt-für-Schritt realistischere und erreichbarere Ziele zu setzen:
- Kenne dein „Warum“. Wenn wir mit absoluter Klarheit den Grund kennen, warum wir etwas tun, und wie wir uns fühlen werden, sobald wir es getan haben, erhöhen wir automatisch unsere Erfolgschancen.
- Sei ehrlich. Frage dich, was du verlieren würdest und wie du dich fühlen würdest, wenn du deine Ziele nicht verfolgst. Bewahre irgendwo eine schriftliche Erinnerung auf, wenn du sie brauchst!
- Mache die Ziele für dich erreichbar. Mache einen Plan, setze Ziele, Fristen, Aktionen und teile sie mit anderen. Finde auch jemanden, der dir beim Erreichen deiner Ziele helfen kann.
- Wenn du daran glaubst, kannst du etwas erreichen. Fange alle negativen Gedanken ab, bevor sie eskalieren, und stoppe sie einfach in ihren Bahnen. Der Verstand neigt dazu, uns Angst zu machen- Daher ist es wichtig, dass wir trotzdem weitermachen.
- Handle und erkenne jeden kleinen Erfolg an. Zu viel Nachdenken kann dich ausbremsen oder dich ganz aufhalten. Gehe einfach weiter vorwärts. Jeder kleine Schritt ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Erkenne jeden einzelnen an, traue dich und erinnere dich immer wieder an das Warum, an das, was du verlieren würdest und an das Gefühl, das du haben wirst, wenn du alle deine Ziele erreicht hast.
3. Entspannungs-Techniken
Atemübungen sind eine großartige Möglichkeit, deinen Fokus zurück in die Gegenwart zu bringen und können dir helfen, deine Emotionen und Ängste zu verarbeiten. Hier sind ein paar, die du ausprobieren kannst:
- Zwerchfellatmung (was wir Babyatmung nennen): Wenn Babys geboren werden, wird ihnen nicht beigebracht, wie sie atmen sollen. Sie tun einfach das, was natürlich kommt. Lerne, dir deines natürlichen Babyatems bewusstzuwerden.
- Sitze oder stehe mit deinen Füßen fest auf dem Boden.
- Nun stelle dir ein Dreieck vor, das an deinem Bauchnabel beginnt; die anderen beiden Ecken des Dreiecks liegen auf deinen Hüften. Innerhalb dieses Dreiecks befindet sich ein Ball oder ein Luftballon.
- Wenn du einatmest, stelle dir vor, wie der Atem den Ball oder den Ballon langsam aufbläst. Am oberen Ende des Atemzuges halte den Atem für ein paar Sekunden an und lasse ihn dann langsam wieder los, wobei du den Ball oder Ballon entleerst und deinen Bauchnabel zu deiner Wirbelsäule ziehst.
- Wiederhole dies ein paar Minuten und beobachte, welche Veränderungen du wahrnimmst.
- Widerstandsatmung (oder Wechselnasenatmung): Atmest du durch das linke oder das rechte Nasenloch? Dies ist eine uralte, das Gehirn ausgleichende Atemtechnik, die darauf abzielt, dass beide Seiten des Gehirns (es hat zwei Hemisphären) optimal funktionieren.
- Lege einen Finger unter deine Nasenlöcher und atme durch deine Nase aus. Durch eines der Nasenlöcher wirst du intensiver atmen. Dies ändert sich je nach Aktivität und es wechselt den Tag über.
- Schließe dein rechtes Nasenloch mit der Rückseite deines linken Daumens.
- Atme aus deinem linken Nasenloch ein, bis du bis 4 gezählt hast.
- Lasse das rechte Nasenloch los und drücke das linke Nasenloch sanft mit dem linken Ringfinger zu und zähle bis 16.
- Atme durch dein rechtes Nasenloch aus und zähle bis 8.
- Wiederhole die Übung auf der anderen Seite und tausche dabei die Finger.
- Energetisierende Atmung (was wir Blasebalgatmung nennen): Diese Übung wird "Blasebalgatmung" genannt, da sie die Arbeit des Blasebalgs nachahmt, der zum Anfachen eines Feuers verwendet wird. Wenn du diese Übung praktizierst, sei bereit für ein energetisierendes Workout, denn es ist die ultimative Übung für Energie und Kraft.
- Setze dich in eine bequeme Position und stelle deine Füße flach auf den Boden.
- Strecke deine Wirbelsäule nach oben, verlängere deinen Nacken und bringe dein Kinn sanft nach hinten und innen. Dies wird die Wirbelsäule mit dem Hinterkopf ausrichten.
- Schließe deine Augen und entspanne deine Bauchmuskeln.
- Beginne nun so kräftig wie möglich durch die Nase zu atmen, mit gleicher Betonung der Ein- und Ausatmung. Das Zwerchfell sollte sich in Verbindung mit deiner Atmung ausdehnen und zusammenziehen. Das Tempo sollte etwa eine Sekunde für die Einatmung und etwa das gleiche für die Ausatmung betragen.
- Mache eine Runde von 10 Wiederholungen und atme dann vollständig ein und halte den Atem für 1-5 Sekunden an und atme dann
- Vollständig ausatmen.
- Damit ist die erste Runde beendet und du kannst eine kurze Pause einlegen.
- Arbeite dich langsam bis zu fünf Runden vor.
4. Selbst-Akzeptanz
Angst zu haben ist nicht immer etwas Schlechtes - es ist eine natürliche menschliche Reaktion auf Dinge, die eine Gefahr für uns darstellen könnten (unsere Kampf- oder Fluchtreaktion) und deshalb ist es nicht immer die Lösung, sie zu besiegen. Manchmal müssen wir einfach akzeptieren, dass es Dinge im Leben gibt, die man vielleicht nicht tun möchte. Zum Beispiel werden nicht alle von uns den Mount Everest besteigen oder aus einem Flugzeug springen - und das ist ok. Du solltest dich nicht minderwertig fühlen, nur weil du Angst hast, etwas zu tun und jemand anderes nicht. FOMO - die Angst, etwas zu verpassen - ist durch Dinge wie soziale Medien immer verbreiteter geworden, aber du solltest dich nicht zu sehr auf diese Dinge versteifen. Nimm dir stattdessen einen Moment Zeit, um an all die Dinge zu denken, von denen du überzeugt bist, dass du sie erreichen kannst, und an alle Errungenschaften, die du bereits in deinem Leben hattest. Denke daran, dass die kleinen Momente genauso wichtig sein können wie die großen.